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Schottland, das nördlichste Land von Großbritannien, wird jährlich von 14 bis 15 Millionen Touristen besucht. Es ist die landschaftliche Vielfalt und es sind die Gegensätze von grünen sanften Hügeln, bizarren schroffen Felsen und Steilklippen, magischen Feenlandschaften oder vielen Ruinen mit Denkmalstatus, die den Reiz dieses Landes für Besucher ausmachen. Die beste Möglichkeit, Schottland zu erkunden, ist eine Rundreise durch Schottland mit dem Wohnmobil.

Was spricht für ein Wohnmobil für die Schottland Rundreise? 

Schottland bietet unzählig viele Highlights und Spots, die besucht werden sollten. Tourismus ist mit fast 10 % eine wichtige Einnahmequelle von Schottland, sodass es viele Möglichkeiten gibt, seine Zeit in Schottland angenehm zu verbringen. Wer jedoch die Freiheit und Selbstbestimmung liebt, ist mit einem Wohnmobil fast vollkommen unabhängig. Dazu kommt, dass Schottland eines der wenigen Länder ist, wo ihr überall mit dem Wohnmobil übernachten könnt, wo es nicht explizit durch Schilder verboten ist. Die Kombination Schottland Rundreise und Wohnmobil ist also geradezu perfekt. Gerne erklären wir dazu einige Vorteile des Wohnmobils in Schottland.

Schottland mit dem Wohmobil: Wohnmobile auf einer kurvigen Straße in Glencoe, Schottland
Schottland mit dem Wohmobil: Wohnmobile auf einer kurvigen Straße in Glencoe, Schottland

Freiheit pur genießen 

Reisen sollte eine erholsame Auszeit vom Alltag sein und erlauben das zu tun, was ihr immer gerne möchtet. Das Wohnmobil ermöglicht euch genauso zu Reisen, wie ihr es gerne wollt. Ihr bestimmt das Tempo und wie lange ihr an jedem Ort oder Spot verbleiben wollt. Schlägt das Wetter um, könnt ihr auch spontan die Reiseroute ändern und vielleicht lieber eine der vielen schottischen Städte besuchen. 

Ihr habt nichts mit Hotelbuchungen, Terminen oder vorgegebenen Zeiten zu tun. Ihr fahrt einfach los, wann und wohin ihr wollt. Ihr macht Pause, wann ihr wollt, und könnt auch essen, wann ihr wollt. Öffnungszeiten von Restaurants oder Feiertage spielen für euch keine Rolle mehr – das ist stressless pur, so wie es für dieses tolle Land sein sollte. Erfahre mehr in unserem Schottland Reiseblog mit einem Reisetagebuch einer 30 tägigen Rundreise.

Selbst den Übernachtungsplatz wählen 

Ohne Wohnmobil müsst ihr euch um die Übernachtungsmöglichkeiten kümmern, die am häufigsten in den großen Städten vorzufinden sind. Mit dem Wohnmobil braucht ihr die schönen Spots nicht zu verlassen, um übernachten zu können. Ihr bleibt einfach an einem grandiosen Spot stehen und verbringt die Nacht dort. Kostenfrei, ohne Tourismusrummel und ganz in Ruhe. Den grandiosen Ausblick am Morgen kann euch kein Hotel in der Stadt bieten. Schottland gilt zudem als sehr sicheres Land, sodass ihr die Natur ohne Befürchtungen genießen könnt. 

Allein gelingen die besten Stimmungsfotos 

Durch die große Beliebtheit von Schottland bei den Touristen, sind viele Spots tagsüber überlaufen. Oft fällt es dann sogar schwer, überhaupt einen Parkplatz zu finden. Mit dem Wohnmobil könnt ihr schon am Abend vorher dort übernachten und seit dann morgens natürlich die ersten. Im Zwielicht der aufgehenden Sonne seid ihr vermutlich die einzigen an einem wunderschönen Flecken Natur. Ihr könnt dann nach Herzenslust die Natur fotografieren, ohne dass sich auf den Fotos zahllose Touristen tummeln. Und den besten Parkplatz nimmt euch auch niemand mehr weg. 

Genauso seht ihr direkt am Spot, wie das Wetter ist. Ihr könnt bei Regen einfach später aufstehen, erst einmal in Ruhe Frühstücken und warten. Fällt das Highlight wegen schlechtem Wetter aus, könnt ihr auch einfach zum nächsten Spot losfahren, wie ihr es wollt.

Schottland Roadtrip mit dem Wohnmobil: Ausblick aus dem Wohnmobil auf ein Loch in Schottland im Sonnenuntergang
Schottland Roadtrip mit dem Wohnmobil: Ausblick aus dem Wohnmobil auf ein Loch in Schottland im Sonnenuntergang

An jedem Ort Komplettausstattung 

Natürlich bringt euch das Wohnmobil nicht nur an jeden Ort, sondern ihr habt auch alles benötigte immer mit dabei. Je nach Ausstattung habt ihr eine Küche, ein Bett, eine Dusche, einen Kühlschrank und einen Tisch. Auch Bücher, Laptop, Fotoausrüstung, Geschirr oder Wechselkleidung stehen euch jeder Zeit zur Verfügung. Hat euch bei einer Wanderung schlechtes Wetter überrascht, könnt ihr euch im Wohnmobil wieder neue trockene Kleidung anziehen, euch aufwärmen und beispielsweise einen heißen Tee oder eine heiße Suppe zu euch nehmen. Im Wohnmobil lässt es sich auch sehr gut bei schlechtem Wetter ausharren, bis die Sonne wieder scheint.

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Campervan Roadtrip durch Schottland – Mit dem Campervan durch Schottland

Wie komme ich mit dem Wohnmobil nach Schottland? 

Als Besitzer eines Wohnmobils steht Schottland bestimmt irgendwann auf der Reiseroute. Manche kommen auch jedes Jahr mit ihrem Wohnmobil nach Schottland, denn es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit einem Wohnmobil nach Schottland anzureisen. Dabei gibt es Unterschiede, beispielsweise ob ihr eine große Strecke mit dem Wohnmobil fahren wollt oder die Anreise lieber etwas länger auf einer Fähre verbringt. Wir zeigen euch einige Möglichkeiten.

Kurze Zeit auf der Fähre mit langer Fahrt durch England 

Idealer Ausgangspunkt für Wohnmobilreisen in Schottland ist die sehenswerte Stadt Glasgow. Glasgow könnt ihr mit einer langen Fahrt durch England erreichen, wenn ihr die Fähre von Calais nach Dover nehmt oder auf die Fähre ganz verzichtet und durch den Eurotunnel von Calais nach Folkestone fahrt bzw. auf einem Wagon samt Wohnmobil gefahren werdet. In beiden Fällen müsst ihr dann noch 750 bis 760 km durch England nach Glasgow fahren, was auch seinen Reiz bietet. 

Die Fahrt mit der Fähre ist günstiger und dauert ca. 1,5 Stunden. Ihr könnt in der Zeit auf der Fähre umherspazieren, beispielsweise um dort einzukaufen oder im Lokal etwas zu essen. Die Fahrt im Eurotunnel dauert mit dem Zug nur 30 Minuten, ist aber teurer. Ihr fahrt mit eurem Wohnmobil in einen Wagon und verbringt die 30 Minuten in eurem Wohnmobil. Das ist landschaftlich nicht besonders reizvoll, denn ihr seht während der Fahrt nur die Tunnelbeleuchtung vorbeisausen. 

Lange Fährzeit und weniger Kilometer Fahrstrecke 

Möchtet ihr lieber weniger Kilometer durch England fahren, könnt ihr auch die Fährverbindung zwischen Amsterdam und Newcastle nutzen. Newcastle liegt hoch im Norden Englands, unweit der schottischen Grenze. Von dort sind es nur noch 170 km bis Edinburgh und ca. 240 km bis Glasgow. Die Fährverbindung wird von DFDS angeboten und es wird über die Nacht gefahren, weswegen ihr auch eine Schlafkabine buchen müsst. Die Fahrzeit beträgt ca. 16 Stunden und 45 Minuten.

Ein Kompromiss aus Fährzeit und Fahrstrecke bietet P&O Ferries mit der Fährverbindung von Rotterdam nach Hull. Von Hull sind es noch 430 km bis Glasgow. Dafür ist die Fahrt mit der Fähre namens „Pride of Hull“ nur 11 Stunden und 30 Minuten lang.

Es gibt noch einige andere Fährverbindungen, beispielsweise von Zeebrügge nach Hull oder Dunkerque nach Dover sowie auch von Dieppe nach Newhaven.

Wohnmobil in Schottland mieten 

Wer kein eigenes Wohnmobil besitzt, kann es auch direkt in Schottland mieten. Die meisten Anmietstationen liegen bei den Städten Edinburgh und Glasgow. Eine größere Auswahl gibt es jedoch in England oder Irland. Wer sich nicht auf einen bestimmten Typ von Wohnmobil festlegt, ist natürlich mit Anmietstationen in Schottland gut beraten. Oft könnt ihr das Wohnmobil in einer anderen Stadt am Ende eurer Rundreise durch Schottland zurückgeben. Es lohnt sich auch in England, nahe der schottischen Grenze, nach Wohnmobilen zu erkundigen.

Schottland Urlaub mit dem Camper: Wohnmobile bei Sonnenuntergang in den Highlands
Schottland Urlaub mit dem Camper: Wohnmobile bei Sonnenuntergang in den Highlands

Wann ist die beste Reisezeit für Schottland? 

Mit dem Wohnmobil könnt ihr eure Schottland Rundreise machen, wann es euch gefällt oder terminlich passt. Selbst im Winter hat Schottland viele Reize zu bieten, was aber nicht unbedingt sein muss. Um für euch die beste Reisezeit zu ermitteln, müsst ihr drei Faktoren beachten:

  • klimatische Verhältnisse
  • Tourismuszeiten
  • Midges (Mückenplage)

Wenn ihr diese drei Faktoren beachtet, könnt ihr eure ideale Reisezeit bestimmen.

Wie ist das Wetter in Schottland?

Möchtet ihr in der wärmsten Jahreszeit in Schottland eure Rundreise machen, sind die Monate Juni, Juli und August für euch ideal. Im Durchschnitt herrschen dann ca. 14 °C. An den westlichen Küstenregionen ist es in der Regel am wärmsten, da hier der warme Golfstrom seinen Einflussgeltend macht. Die Temperatur wird dadurch auf ein mildes Klima (nicht übermäßig kalt oder heiß) stabilisiert.

Sehr wechselhaftes Wetter begegnet euch an der Ostküste von Schottland oder wenn ihr in die Highlands im Westen wollt. Regenkleidung ist also Pflichtprogramm, aber natürlich gibt es auch Tage mit Sonnenschein. Die niederschlagsärmsten Monate sind der Mai und der Juni. 

Wann sind die Touristenzeiten in Schottland? 

Die Monate Juli, August und September gehören den Touristen bzw. sind die beliebteste Reisezeit. Hotels sind in diesen Zeiten bis zu 85 % ausgebucht, bei den Campingplätzen sieht es mit bis zu 65 % ein wenig besser aus. Problematisch sind natürlich die Highlights von Schottland, wo sich dann alle Hotel-Touristen, Camper und andere Urlaubsgäste konzentrieren. Wir empfehlen für Wohnmobil-Urlauber, dem Besucheransturm auszuweichen und die Monate April und Mai oder nach der Saison Ende September und Oktober für ihre Schottlandreise zu nutzen.

Wie kann ich der Mückenplage aus dem Weg gehen?

In Schottland gibt es die berüchtigten Midges, die potenziell von April bis Oktober auftreten können. Das tun sie jedoch nicht immer, sondern nur manchmal. Es gibt dazu die Website von „Smidge“, die über die akuten Mückenplagen in Schottland aktuell informiert. Ihr könnt euch also stets über die Lage informieren. 

Es handelt sich bei den Midges um sehr kleine Stechmücken, die trotz ihrer geringen Größe sehr nerven und stechen können. Ihr trefft sie im milderen Westen mehr als im kühleren Osten an. Oft sind sie an trüben Regentagen mehr als bei Sonnenschein verbreitet. Sie mögen weder Sonnenschein noch windiges Wetter. Achtet bei eurem Wohnmobil auf dichte Fliegennetze und nehmt ein gutes Mückenspray mit.

Nun habt ihr die Übersicht, was wann in Schottland eure Reise vermiesen könnte. Unterm Strich empfehlen wir euch deshalb Ende März/Anfang Mai oder Ende September/Anfang Oktober eure Rundreise mit dem Wohnmobil in Schottland zu starten. Wer zu Kompromissen bereit ist, kann auch in den deutlich wärmeren Monaten zur Jahresmitte reisen. Wer im Winter Schottland erleben will, ist natürlich auf der ganz sicheren Seite. Allerdings haben die meisten Campingplätze im Winter in Schottland geschlossen, sodass es sich dann mehr zum Wildcampen lohnt.

Schwarzes Wohnmobil beim Wildcampen vor der Sweetheart Abbey in Dumfries, Schottland
Schwarzes Wohnmobil beim Wildcampen vor der Sweetheart Abbey in Dumfries, Schottland

Mit dem Wohnmobil zum Campingplatz in Schottland 

Ein gut ausgestattetes Wohnmobil ist natürlich prädestiniert dazu, einfach durch die Gegend zu fahren und überall zu übernachten, was in Schottland auch kein Problem darstellt. Natürlich gibt es auch Camper, die mit dem Wohnmobil auf einen Campingplatz wollen und dort die gute Ausstattung des Wohnmobils genießen. Selbstverständlich könnt ihr auch bei eurer Rundreise durch Schottland von einem Campingplatz zum nächsten fahren, ganz wie ihr es euch wünscht.

Auf dem Campingplatz vorhandene Steckdosen sind als UK-Steckdose ausgeführt. Zwar hat der schottische Strom wie in Deutschland 230 Volt bei 50 Hertz, jedoch sind die deutschen Steckernormen C und F in Schottland unüblich. Denkt an einen Reiseadapter, der von den deutschen Normen C und F auf eine Steckdose in G-Norm passt. Es gibt sie bereits ab 5 Euro.

Besser sieht es mit dem Campingstrom-Anschluss für euer Wohnmobil aus. Auch in Schottland wird der blaue CEE-Stecker bzw. die CEE-Steckdose verwendet, die ihr mit einem CEE-Anschlusskabel problemlos für die Stromversorgung eures Wohnmobils nutzen könnt. 

Da Tourismus eine wichtige Einnahmequelle für die Schotten ist, findet ihr auch ein großes Netz an Campingplätzen in ganz Schottland verteilt. Nur in einsameren Gegenden oder an schlecht befahrbaren Strecken müsst ihr dann richtig suchen, da es dort nicht sehr viele Plätze gibt. Von der Ausstattung dürft ihr auf schottischen Campingplätzen keinen großen Luxus erwarten. Es gibt auch einige schottische Campingplätze, die von Camping Clubs wie beispielsweise „Carvaning and Motorhome Club“ oder „Camping and Caravaning Club“ betrieben werden. Dort wird jedoch in der Regel nur an Mitglieder vermietet und die Mitgliedschaft sollte länger als 24 Stunden bestehen. 

In Schottland gibt es noch eine Alternative, vergleichbar mit deutschen Stellplätzen. Sie nennt sich “Brit Stops” und besteht aus einem Stellplatzbuch mit Aufklebern, wodurch ihr an einem bereitgestellten Stellplatz, zum Beispiel nahe einem Restaurant, bis zu 24 Stunden kostenlos stehen dürft. Das Stellplatzbuch enthält viele dieser Stellplätze, gilt aber nur für ein Jahr. 

Geisterfahrer soweit das Auge reicht 

Was in Schottland nicht anders als in England ist – sie fahren alle auf der „falschen Seite“! Auch in Schottland gilt der Linksverkehr. Da die „Geisterfahrer“ unübersehbar in der Mehrzahl sind, ist es besser sich anzupassen. Das geht am leichtesten, wenn ihr euch nach eurem Vordermann mit englischen Kennzeichen orientiert. Fährt ein Deutscher vor euch, solltet ihr ihm nicht unbedingt blind vertrauen. Es ist eine Gewohnheitssache und bei vorhandenem Verkehr regelt es sich fast von selbst ein, die richtige Spurseite zu wählen. 

Schottland mit dem Wohnmobil - campervan passing place - 6
Campervan Road Trip to the Outer Hebrides. High quality photo

Ohne Verkehr wird es schwieriger und oft setzt sich auch das gelernte Verhalten wieder durch, beispielsweise wenn ihr von einer Tankstelle oder einem Parkplatz ohne Verkehr losfahrt. Wir haben aber einige Tipps zum Linksfahren, die euch vielleicht helfen werden:

  • Fahrt am Anfang eine Zeit lang hinter einem langsamen Fahrzeug wie einem LKW her, um euch an den Linksverkehr zu gewöhnen. 
  • Weicht bei Gegenverkehr auf engen Straßen nicht wie gewohnt nach rechts, sondern nach links aus.
  • Autobahnauffahrten kommen von links auf eure Spur, also erschreckt nicht.
  • Auch im Verteilerkreis geht die Fahrt immer linksherum.
  • Vorsicht beim Rechtsabbiegen. Es entspricht der Konfrontation mit dem Gegenverkehr, wie bei uns das Linksabbiegen.
  • Auf der Autobahn dürft/müsst ihr rechts überholen, was aber auch schon einige widerrechtlich in Deutschland oder Österreich so praktizieren. 

Noch ein Tipp zu den häufig engen Straßen in Schottland. Fahrt ihr in Schottland in den Nordwesten, wird es einsamer und auch die Straßen werden immer schmaler. Oft bieten sie nur für Fahrzeug ausreichenden Platz, sodass es bei Gegenverkehr zu Problemen kommt. Diese Straßen werden in Schottland als “Single Track Roads“ bezeichnet und sind stellenweise mit einem „Passing Place“ ausgestattet, wo ihr anhalten und den Gegenverkehr durchlassen könnt. Dort dürft ihr nicht Parken. Ihr müsst den Passing Place nur benutzen, wenn er von euch gesehen auf der linken Seite ist. Ist er auf der rechten Seite, ist er für den Gegenverkehr. Wartet auf der Straße vor der rechten Ausweichbucht, bis der Gegenverkehr dort hineinfährt. Dann könnt ihr weiterfahren.

Am besten benutzt ihr für eure Schottlandreise ein Navigationssystem, das die Fahrzeugabmessungen eures Wohnmobils berücksichtigt. Dann werden besondere Strecken für euer Fahrzeug angezeigt, die ihr nutzen könnt oder meiden solltet. Mitunter ist auch die Fahrzeughöhe ein Kriterium, wenn niedrige Steinbrücken die Straße kreuzen.

Routen für die Schottland Rundreise mit dem Wohnmobil 

Schottland ist von Norden nach Süden 440 km lang und von Westen nach Osten ungefähr 240 km breit. Auf einer Fläche von gut 78.000 km2, mit ca. 10.000 km Küstenlinie und ca. 30.000 Seen gibt es viele Routen, die für Wohnmobile gut geeignet sind. Wir möchten euch eine mittellange Route vorschlagen. Dabei ist es natürlich wichtig, wie viel Zeit euch für die Schottland Rundreise zur Verfügung steht. Deshalb haben wir für euch eine mittlere Route vorgeschlagen, die ihr je nach Aufenthaltsdauer an den Spots in 4 bis 8 Tagen schaffen könnt. Natürlich könnt ihr die Schottland Rundreise Vorschläge auch individuell abändern und mehr Zeit für bestimmte Highlights einplanen oder sie einfach überspringen.

Wohnwagen auf einer schottischen Autobahn unterwegs zum nächsten Zwischenstopp
Wohnwagen auf einer schottischen Autobahn unterwegs zum nächsten Zwischenstopp

Schottland Rundreise Vorschlag für 800 km 

Wer kein eigenes Wohnmobil besitzt, wird vielleicht mit dem Flugzeug anreisen und in einer der Städte mit Flughäfen ein gebuchtes Wohnmobil übernehmen. Infrage kommen beispielsweise folgende Airports in Schottland:

  • Edinburgh Airport
  • Glasgow Airport
  • Glasgow Prestwick Airport
  • Dundee Airport
  • Aberdeen Airport
  • Inverness Airport
  • Wick John O’Groats Airport
  • Kirkwall Airport

Besonders empfehlenswert ist der Flughafen in Schottlands Hauptstadt Edinburgh, der sehr gut an den internationalen Luftverkehr angeschlossen ist. In Edinburgh ist auch die höchste Konzentration von Wohnmobil-Vermietungen in Schottland anzutreffen, sodass auch die Auswahl an Wohnmobil-Typen hier besonders vielfältig ist. Vom VW-Bus-Camper bis zum Luxus-Liner ist alles verfügbar, sofern ihr rechtzeitig für die Buchung sorgt. 

Etappe 1 in Edinburgh 

Edinburgh ist an sich schon eine Reise wert und bietet dem Besucher viele Highlights, sodass ihr für diese grandiose Stadt schon 1 bis 2 Tage einplanen solltet. Die Hauptstadt erkundet ihr am besten nicht mit dem Wohnmobil, sondern mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Gleichzeitig ist Edinburgh auch ein idealer Startpunkt für eure Schottland Rundreise mit dem Wohnmobil. 

Freut euch auf folgende Highlights in Edinburgh:

  • Edinburgh Castle
  • Calton Hill
  • Casa Angelina und Brew Lab   
  • Holyrood Palace
  • Princes Street Gardens
  • Greyfriars Kirkyard und Bobby
  • Grassmarket
  • St. Giles‘ Cathedral
  • Royal Yacht Britannia
  • National Museum of Scotland
  • Mary King’s Close
  • Arthur’s Seat

Natürlich gibt es unzählige Denkmäler und weitere Highlights in Edinburgh, die nur auf eine Entdeckung durch euch warten. In Edinburgh könnt ihr euch auch bestens mit Reiseproviant ausstatten. Noch mehr Infos zu Edinburgh bieten wir euch hier.

Etappe 2 von Edinburgh nach Glencoe 

Die Fahrt nach Glencoe von Edinburgh aus dauert ca. 2 ½ bis 3 Stunden. Die Streckenlänge beträgt nur 190 km. Ihr habt also genug Zeit, die Route in die Highlands zu genießen. Nach dem turbulenten Stadtleben von Edinburgh zeigt sich mit dem Glen Coe Tal das wahre Schottland mit sanften geheimnisvollen Hügeln. Auf dem Weg nach Glencoe könnt ihr die kleine Stadt Stirling mit 36.000 Einwohner besuchen. Sie gilt als Miniatur-Version von Edinburgh, kleiner, ruhiger und gemütlicher. In Stirling könnt ihr auch Stirling Castle und das Wallace Monument besuchen.

Ein weiteres lohnenswertes Highlight auf dem Weg nach Glencoe ist Doune Castle am Fuß der Trossach-Berge in den Highlands. Habt ihr einen der folgenden Filme gesehen, werdet ihr sie sofort wiedererkennen:

  • Ivanhoe – Der schwarze Ritter
  • Skyfall (James Bond)
  • Die Ritter der Kokosnuss
  • Game of Thrones
  • Outlander

Im Glen Coe Tal empfehlen wir euch an dem Lost Valley Trail teilzunehmen. Bei Regen ist es jedoch sehr rutschig und ab nachmittags sind die vorhandenen Parkplätze schnell voll. Alternativ könnt ihr auch das „The Glencoe Massacre Monument“ oder das „Glencoe Folk Museum“ besuchen. Mehr Infos zu Glencoe und das Glen Coe Tal gibt es hier.

Etappe 3 von Glencoe zur Isle of Skye 

Sehr bekannt ist die Insel „Isle of Skye“, die ihr auf eurer Schottland Rundreise mit dem Wohnmobil unbedingt besuchen solltet. Vom Ort Glencoe sind es bis zur Isle of Skye ca. 160 km, für die ihr gut 3 bis 3 1/2 Stunden Fahrzeit ansetzen solltet. Ihr kommt dabei am höchsten Berg Schottlands und von ganz Großbritanniens vorbei – dem 1.344 Meter hohen „Ben Nevis“. Seid ihr sportlich fit und möchtet hier etwas mehr Zeit verbringen, könnt ihr eine 8-stündige Wanderung zum Gipfel unternehmen. Ist euch das zu anstrengend, empfehlen wir alternativ einen Abstecher zu dem 100-Seelen Dorf Glenfinnan. Hier trefft ihr auf das „Glenfinnan Viadukt“, wo der seit den Harry Potter Filmen weltbekannte „Jacobite Steam Train“ (bekannt als „Hogwarts-Express“) seine Runden dreht. Mehr Infos dazu findet ihr auch hier.

Motorhome auf einer Single Track Road auf der Isle of Skye in den schottischen Highlands
Motorhome auf einer Single Track Road auf der Isle of Skye in den schottischen Highlands

Danach geht es weiter nach Mallaig, wo ihr am „Mallaig Ferry Terminal“ mit der Fähre in 40 Minuten nach Armadale auf die Insel Skye übersetzen könnt. Die Insel ist ca. 100 km lang und bietet zahlreiche schöne Highlights. Dazu gehört die 60 Millionen Jahre alte Gesteinsformation „Quiraing“ oder „Old Man of Storr & The Needle. Mehr Infos zur Isle of Sky gibt es ab hier. Es lohnt sich auf der Isle of Skye einen bis zwei Extratage einzulegen.

Besondere Highlights auf diesem Routenabschnitt sind:

  • Fairly Glen
  • Sligachan Bridge 
  • Guillin Mountains
  • Old Man of Storr & Needle
  • Quiraing
  • Fairy Pools
  • Mealtfalls
  • Glenfinnan Viaduct
  • Berg Ben Nevis

Etappe 4 von der Isle of Skye zum Loch Ness 

Was wäre eine Schottland Rundreise ohne das berühmte Loch Ness zu besuchen. Von der Isle of Skye bis zum Loch Ness sind es ca. 170 km, die ihr in gut 2 ½ bis 3 Stunden bewältigen könnt. Ihr benötigt dazu auch keine Fähre mehr, sondern könnt im Norden von Skye die Skye Bridge nach Kyle of Lochalsh benutzen. Dabei habt ihr von der Skye Bridge einen fantastischen Ausblick auf den Loch Alsh. Auf der Fahrt zum Loch Ness kommt ihr an Urquhart und Aldorie Castle vorbei, wo sich ein kurzer Aufenthalt lohnt. 

Wenn ihr am Loch Ness vorbeifahrt, solltet ihr auch immer einen Blick auf das Wasser haben. Schon viele haben dort ein urzeitliches Seemonster gesehen, das unter dem Namen „Nessie“ Karriere gemacht hat. Haltet auf jeden Fall eure Kamera bereit, man weiß ja nie. Näher an das Wasser und damit an Nessie kommt ihr mit einer der Bootstouren, die am Loch Ness angeboten werden. Zum Loch Ness findet ihr ebenfalls bei uns weitere Informationen, wenn ihr hier klickt. Wollt ihr einmal nicht in eurem Wohnmobil übernachten, bietet sich der Ort Inverness mit zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten an. 

Besondere Highlights:

  • Aldorie Castle
  • Loch Ness
  • Urquhart Castle

Etappe 5 von Loch Ness zum Cairngorms National Park 

Nahe dem Loch Ness befindet sich auch der größte Nationalpark in Großbritannien – der Cairngorms National Park. Er liegt in Richtung Aberdeen ca. 50 km von Inverness entfernt. In 45 Minuten seid ihr bereits dort. Vor allem ist es die intakte Natur, welche ihr auf einer Fläche von ca. 3.800 km2 erleben könnt. Besonders mit dem Wohnmobil ist der Park interessant, da ihr außerhalb der Touristenzeiten anwesend sein könnt. Am frühen Morgen bietet sich beispielsweise die gute Gelegenheit, folgende Tiere zu beobachten:

  • Rehe
  • Wildkatzen
  • Fischotter
  • Dachse
  • Marder
  • Eichhörnchen
  • Auerhühner
  • Steinadler
  • Fischadler

Auch bei Dunkelheit hat der Cairngorms National Park seine Reize, denn als einer der am wenigsten lichtverschmutzten Gegenden weltweit erlebt ihr hier ein atemberaubendes Panorama des Sternenhimmels. Weitere Informationen zum Cairngorms National Park halten wir hier für euch bereit.

Etappe 6 zurück nach Edinburgh 

Habt ihr die Zeit im Cairngorms National Park genossen, wird es Zeit für die 3-stündige Rückfahrt über die 200 km nach Edinburgh. Wir haben die Tour bewusst auf 6 Tage begrenzt, falls ihr nur eine Woche Urlaub habt. Wie lange ihr euch für die kurze Tour Zeit nehmen wollt, hängt natürlich von euch ab und was ich an den jeweiligen Hotspots unternehmen wollt. Vielleicht macht ihr auch eine Zugfahrt mit dem „Hogwarts-Express“ oder besichtigt eine der zahlreichen Whisky-Brennereien, für die Schottland ebenfalls sehr bekannt ist. Dabei könnt ihr auch an Verkostungstouren teilnehmen, wo euch berühmte Single Malts Whiskys aus Schottland gereicht werden. Dann bleibt das Wohnmobil aber besser eine Zeit lang stehen.

Auf der Rückfahrt nach Edinburgh kommt ihr am Killiecrankie Pass vorbei. Habt ihr noch Zeit, ist er ebenfalls einen Besuch wert. Wer schwindelfrei und angstfrei ist, kann sich dort auch einen Bungee-Sprung zumuten. Nehmt vorher aber euer Kleingeld aus den Hosentaschen.

Woran solltet ihr bei einer Schottland Rundreise mit dem Wohnmobil denken? 

Ganz bestimmt habt ihr für eure Reisen mit dem Wohnmobil schon einige Camping-Utensilien an Bord. Wir wollen in Form einer Packliste noch einmal auf jene Hilfsmittel eingehen, die euch bei einer Schottlandreise besonders nützlich sein können:

  • Wetterfeste Kleidung und stabile Wanderschuhe
  • Brille, Ersatzbrille, Sonnenbrille, 
  • Mückenschutznetz und -spray
  • Fotoapparat evtl. mit Teleobjektiv
  • Fernglas
  • Steckdosenadapter für G-Typ
  • Blaues CEE-Anschlusskabel für Stromversorgung Wohnmobil
  • Schlauchboot/Kajak und Schwimmausrüstung
  • Fahrradträger und MTB, Trekkingrad, E-Bike
  • Wanderstöcke
  • Kletterausrüstung, Helm, Karabiner

Natürlich gibt es viele weitere Möglichkeiten, seine Route für die Schottland Rundreise mit dem Wohnmobil zu wählen. Leicht lassen sich mehrere tausend Kilometer Fahrstrecke erreichen, wenn Zeit keine Rolle spielt.

Wo gibt es Campingplätze und Stellplätze für das Wohnmobil in Schottland? 

In ganz Schottland gibt es viele Campingplätze. Wer die Schottland Rundreise mit einem großen Wohnmobil unternimmt, kann jedoch nicht jeden Platz nutzen. Wichtig sind befestigte Wege, Stromanschluss und WLAN-Verfügbarkeit. Die meisten Standplätze befinden sich auf Rasenflächen, welche in der Regel das Gewicht auch bei aufweichendem Regen aushalten. Vorsicht bei Standplätzen auf Rasenflächen bei Bauernhöfen, welche oft nicht für hohe Fahrzeuggewichte ausgelegt sind. Hier kann der Boden bei starken Regenfällen derart aufweichen, dass ihr euch mit dem Wohnmobil festfahrt. Nur ganz wenige Wohnmobile, beispielsweise von VW (4Motion) oder Mercedes (4×4 oder 4matic) haben Allradantrieb.

Wir haben euch einige Campingplätze in Schottland herausgesucht, wo euer Wohnmobil gut aufgehoben ist.

Kennzeichnung eines Campervan und Motorhome Parkplatzes in Schottland
Kennzeichnung eines Campervan und Motorhome Parkplatzes in Schottland

Tarland by Deeside

Westlich von Aberdeen befindet sich der Campingplatz „Tarland by Deeside“ am Rande des Cairngorms-Nationalparks. Er ist besonders empfehlenswert, wenn ihr den Nationalpark ausgiebig erkunden wollt. Zudem sind das Royal Lochnagar Destillery Besucherzentrum und Balmoral Castle ganz in der Nähe.

Ihr habt auf dem Campingplatz „Tarland by Deeside“ die Wahl zwischen befestigten Stellplätzen oder Rasenstellplätzen. Es gibt sie auch mit Stromanschluss. Zudem ist hier eine Frischwasser-Versorgung möglich und auch für die Abwasserentsorgung ist gesorgt. Hunde sind erlaubt und es gibt einige WLAN-Spots, jedoch schwankt hier oft die Signalstärke.

Campingplatz Glencoe

Wenn ihr einen Campingplatz nahe Glencoe sucht, findet ihr kurz vor dem Ort den Campingplatz „Glencoe“. Von hier aus laden euch die schottischen Berge vor allem zu Wandertouren ein. Dieser Campingplatz bietet 100 Stellplätze mit Stromanschluss und auch Hunde sind erlaubt. Ihr könnt zwischen befestigten Stellplätzen oder Rasenstellflächen wählen. WLAN Spots sind vorhanden. Jedoch wie bei fast allen Campingplätzen fernab der großen Städte mit schwankender Signalstärke.

Campingplatz Culzean Castle

Unweit von Glasgow findet ihr den „Culzean Castle“ Campingplatz an der Küste von South Ayrshire. Der Campingplatz befindet sich auf dem Schlossgrund von „Culzean Castle“, die als Märchenburg bekannt ist. An der Küste gelegen habt ihr von hier aus auch einen tollen Ausblick auf das Meer und die Inseln „Isle of Arran“ und „Ailsa Craig“. Neben vielen Rasenstellplätzen gibt es auch einige befestigte Stellplätze. Für die Frisch- und Abwasser Versorgung bzw. Entsorgung ist gesorgt. Die Stellplätze bieten Stromanschluss und Hunde sind willkommen. WLAN ist verfügbar.

Campingplatz Loch Ness Shores

Möchtet ihr Nessie im Loch Ness besuchen, empfehlen wir euch den Campingplatz „Loch Ness Shores“. Er liegt direkt am Loch Ness nahe dem Ort Foyers. Von hier aus entgeht euch Nessie bestimmt nicht, falls es sich zeigen möchte. Wir empfehlen eine Kamera mit Teleobjektiv, für alle Fälle. Aber auch wenn sich Nessie nicht zeigen will, ist der See eine besondere Attraktion. Ganz in der Nähe gibt es auch die „Falls of Foyers“, ein 50 Meter hoher Wasserfall. Von hier aus könnt ihr leicht die Orte Fort Augustus und Drumnadrochit besuchen oder euch Urquhart Castle genauer ansehen.

Es gibt Stellplätze auf Rasen und befestigten Untergrund mit Stromanschlüssen. Für Frischwasser und Abwasser ist eine Versorgungsstation vorhanden und Hunde sind erlaubt. WLAN ist verfügbar. 

Häufige Fragen zur Schottlandreise mit dem Wohnmobil

Was ist die beste Reisezeit für die Wohnmobiltour nach Schottland?

Die beste Reisezeit für eine Wohnmobiltour nach Schottland ist normalerweise von Mai bis September, wenn das Wetter milder und die Tage länger sind. Im Frühling und Sommer blüht die Natur auf, und viele Veranstaltungen finden statt. Beachten Sie jedoch, dass das Wetter in Schottland unvorhersehbar sein kann und dass es während dieser Monate immer noch regnen und kalt sein kann. Wenn Sie also empfindlich auf Kälte reagieren oder das Wetter lieber trockener haben, können Sie auch den Herbst in Betracht ziehen, wenn die Landschaft in warmen Farben erstrahlt, oder den Winter, wenn Sie Schottlands Weihnachtsmärkte besuchen möchten.

Wie kommt man mit dem Wohnmobil nach Schottland?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit dem Wohnmobil nach Schottland zu gelangen. Eine Möglichkeit ist die Fährüberfahrt von europäischen Häfen wie Amsterdam, Rotterdam oder Oslo nach Newcastle in Nordengland, von wo aus Sie weiter nach Schottland fahren können. Eine andere Möglichkeit ist die Fährüberfahrt von Nordirland nach Schottland. Wenn Sie bereits in Großbritannien sind, können Sie auch mit dem Auto oder Zug nach Schottland fahren oder fliegen und das Wohnmobil am Zielort mieten. Beachten Sie jedoch, dass das Fahren in Schottland aufgrund der oft schmalen Straßen und der linksseitigen Verkehrsführung für einige Fahrer eine Herausforderung darstellen kann. Planen Sie also im Voraus und informieren Sie sich über die Verkehrsregeln und -bedingungen, bevor Sie Ihre Reise antreten.

Warum solltest du mit dem Wohnmobil nach Schottland reisen?

Es gibt viele Gründe, warum eine Wohnmobiltour durch Schottland eine großartige Idee ist. Erstens bietet Schottland eine atemberaubende Landschaft mit malerischen Küsten, majestätischen Bergen, rauen Hügeln und grünen Tälern. Sie können mit dem Wohnmobil durch die Landschaft fahren und an jedem Ort anhalten, um die Schönheit der Natur zu genießen. Zweitens gibt es viele historische Stätten und kulturelle Sehenswürdigkeiten zu entdecken, darunter Burgen, Schlösser, Museen und traditionelle schottische Dörfer. Drittens bietet Schottland eine reiche kulinarische Szene mit lokalen Delikatessen wie Haggis, Whisky und Fischgerichten. Eine Wohnmobiltour gibt Ihnen auch die Freiheit, in abgelegenen Gebieten zu campen und die Sterne in der Nacht zu bewundern. Zusammenfassend lässt eine Wohnmobiltour durch Schottland Besucher die Schönheit, Geschichte, Kultur und Gastronomie des Landes auf eine einzigartige und unvergessliche Weise erleben.

Was sind die schönsten Wohnmobilrouten in Schottland?

Schottland hat viele spektakuläre Routen für Wohnmobiltouren. Hier sind einige der schönsten Routen, die Sie in Schottland mit einem Wohnmobil befahren können:

1. Die North Coast 500: Eine der berühmtesten und schönsten Routen in Schottland, die Sie durch die beeindruckende Nordküste führt und atemberaubende Aussichten auf die Küstenlandschaft und Berge bietet.

2. Die Westküstenroute: Eine atemberaubende Route entlang der Westküste, die Sie zu charmanten Dörfern, idyllischen Stränden und beeindruckenden Bergen führt.

3. Die Isle of Skye: Eine beliebte und malerische Insel mit einer wunderschönen Landschaft, einschließlich Felsenformationen, Wasserfällen und einer dramatischen Küste.

4. Die Speyside-Whisky-Trail-Route: Eine wunderschöne Route durch die schottischen Highlands, die Sie zu einigen der besten Whisky-Destillerien des Landes führt.

5. Die Southern Uplands: Eine weniger bekannte, aber ebenso beeindruckende Route, die Sie durch die hügelige Landschaft der Southern Uplands führt, vorbei an Seen und charmanten Dörfern.

Diese Routen sind nur eine kleine Auswahl der vielen spektakulären Möglichkeiten, die Schottland zu bieten hat. Jede Route bietet ein einzigartiges Erlebnis und eine Fülle von Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, die darauf warten, entdeckt zu werden.

Was sind die schönsten Wohnmobil Stellplätze in Schottland?

Schottland hat viele wunderschöne und malerische Wohnmobil Stellplätze, die Ihnen eine atemberaubende Aussicht und eine einzigartige Erfahrung bieten können. Hier sind einige der schönsten Wohnmobil Stellplätze in Schottland:

1. Loch Ness Shores Camping & Caravanning Club Site: Dieser Campingplatz liegt am Ufer des berühmten Loch Ness und bietet einen atemberaubenden Blick auf den See. Es gibt viele Aktivitäten wie Kanufahren, Angeln und Wanderungen in der Nähe.

2. Bunree Caravan Club Site: Diese ruhige und malerische Stellplatz liegt in der Nähe von Fort William und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Berge und das Meer.

3. Craignure Bay Caravan Park: Dieser Stellplatz befindet sich auf der Isle of Mull und bietet einen spektakulären Blick auf das Meer und die Landschaft. Es ist ein perfekter Ausgangspunkt, um die Insel zu erkunden.

4. Invercoe Highland Holidays: Dieser Campingplatz befindet sich in der Nähe von Glencoe und bietet eine atemberaubende Aussicht auf die Berge. Es gibt viele Wanderwege in der Nähe und der Ort ist ideal für Naturliebhaber.

5. Silver Sands Leisure Park: Dieser Stellplatz befindet sich in der Nähe von Aberdour und bietet einen atemberaubenden Blick auf das Meer und den Sandstrand. Es ist ein perfekter Ort, um sich zu entspannen und die Natur zu genießen.

Es gibt viele weitere wunderschöne Wohnmobil Stellplätze in Schottland, die sich perfekt für eine unvergessliche Reise eignen. Es ist ratsam, im Voraus zu planen und zu reservieren, um sicherzustellen, dass Sie einen Platz auf Ihrem Wunschcampingplatz haben.

Wo kann man in Schottland mit dem Wohnmobil übernachten?

In Schottland gibt es viele Möglichkeiten, wo man mit einem Wohnmobil übernachten kann. Hier sind einige Optionen:

1. Campingplätze: Es gibt viele Campingplätze in Schottland, die speziell für Wohnmobile ausgelegt sind und über Stellplätze mit Stromanschluss, sanitäre Einrichtungen und oft auch andere Annehmlichkeiten wie WLAN und Waschmaschinen verfügen.

2. Stellplätze: Es gibt auch viele spezielle Wohnmobil-Stellplätze in Schottland, die oft in der Nähe von Sehenswürdigkeiten oder touristischen Attraktionen liegen und häufig auch über Stromanschlüsse und sanitäre Einrichtungen verfügen.

3. Wildcamping: In Schottland ist es erlaubt, an vielen Orten frei zu campen, was als „Wildcamping“ bezeichnet wird. Allerdings gibt es Regeln und Einschränkungen, die beachtet werden müssen, insbesondere in Bezug auf den Umweltschutz und den Respekt vor privatem Eigentum.

4. Bauernhöfe und Landwirte: Viele Landwirte und Bauernhöfe bieten auch Stellplätze für Wohnmobile an. Diese sind oft preisgünstiger als offizielle Campingplätze und bieten die Möglichkeit, das ländliche Leben in Schottland zu erleben.

Es ist wichtig, im Voraus zu planen und die Verfügbarkeit von Stellplätzen zu überprüfen, insbesondere während der Hochsaison. Viele Campingplätze und Stellplätze können online oder telefonisch gebucht werden.

Welcher ist der perfekte Camper für Schottland?

Wenn du einen Wohnwagen für deine Schottland-Reise auswählen möchtest, gibt es einige wichtige Faktoren zu berücksichtigen. Hier sind einige Tipps, um den perfekten Wohnwagen für Schottland zu finden:

1. Größe: Schottlands Straßen und Wege können eng und kurvig sein, daher solltest du einen Wohnwagen wählen, der für die Straßenverhältnisse geeignet ist. Ein kleinerer Wohnwagen kann einfacher zu manövrieren sein, während ein größerer Wohnwagen mehr Platz bietet.

2. Gewicht: Überprüfe die zulässige Anhängelast deines Zugfahrzeugs, um sicherzustellen, dass du einen Wohnwagen wählen, der innerhalb dieser Grenzen liegt.

3. Ausstattung: Achte auf die Ausstattung des Wohnwagens, um sicherzustellen, dass er deinen Bedürfnissen entspricht. Einige wichtige Ausstattungsmerkmale können eine voll ausgestattete Küche, ein Bad mit Dusche und Toilette sowie eine Heizung für kalte Nächte sein.

4. Preis: Die Preise für Wohnwagen variieren je nach Größe und Ausstattung. Überlege dir, wie viel du bereit bist, für deinen Wohnwagen auszugeben.

Beliebte Wohnwagenmodelle für Schottland sind z.B. der Adria Action, der Bailey Ranger oder der Swift Challenger. Vergleiche verschiedene Modelle und Anbieter, um den perfekten Wohnwagen für deine Schottland-Reise zu finden. Es ist auch ratsam, im Voraus zu reservieren, um sicherzustellen, dass du den Wohnwagen deiner Wahl bekommst.

Wieviel Zeit sollte man für einen Roadtrip durch Schottland einplanen?

Wenn du einen Roadtrip mit dem Wohnwagen durch Schottland planst, solltest du mindestens 10 Tage bis zwei Wochen einplanen, um das Beste aus deiner Reise herauszuholen. In dieser Zeit kannst du einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Schottlands besuchen und auch einige versteckte Schätze entdecken.

Wenn du mehr Zeit hast, empfehlen wir dir, mindestens drei Wochen für deine Schottland-Reise einzuplanen, um mehr Zeit für Erkundungen abseits der ausgetretenen Pfade zu haben. Schottland hat so viele schöne Landschaften, historische Orte und malerische Städte zu bieten, dass es sich lohnt, länger zu bleiben.

Denke daran, dass du Zeit für das Fahren, das Aufstellen des Wohnwagens, das Einkaufen und Kochen sowie für unvorhergesehene Ereignisse einplanen solltest. Es ist auch wichtig, genügend Zeit für die Erkundung der Umgebung rund um die Campingplätze und Stellplätze einzuplanen.

Fazit: Plane mindestens 10 Tage bis zwei Wochen ein, um das Beste aus deinem Roadtrip mit dem Wohnwagen durch Schottland zu machen, und wenn du mehr Zeit hast, solltest du mindestens drei Wochen einplanen, um das Land gründlicher zu erkunden.

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